Aufbau des Kieferknochens: Basis für eine erfolgreiche Zahnimplantation
Ein schönes Lächeln beginnt mit einem starken Fundament – Ihrem Kieferknochen. Wenn der Knochen nicht ausreichend Substanz hat, kann ein Zahnimplantat nicht sicher verankert werden. Doch keine Sorge! Mit modernsten Techniken und fachlicher Expertise in der Oralchirugie bieten wir Ihnen die Möglichkeit eines erfolgreichen Knochenaufbaus.
Ursachen für den Abbau von Kieferknochen
Es gibt verschiedene Gründe, die zur Reduktion von Kieferknochen führen:
- Knochenabbau nach Zahnverlust: Nach dem Verlust eines Zahns kann der Kieferknochen schrumpfen, da er keine Belastung mehr erfährt.
- Parodontitis: Die Entzündung des Zahnhalteapparats kann zu einem erheblichen Abbau des Kieferknochens führen.
- Verletzungen oder Unfälle: Traumatische Einwirkungen können den Kieferknochen schädigen und den Aufbau notwendig machen.
- Angeborene Fehlbildungen: In manchen Fällen ist der Kieferknochen von Natur aus nicht ausreichend ausgebildet.
Untersuchung und Planung
Vor dem Einsetzen von Zahnimplantaten prüfen unsere Zahnmediziner die Breite und Stabilität des Kieferknochens. Ist die Knochenrückbildung zu weit fortgeschritten, ist ein Knochenaufbau im Ober- oder Unterkiefer erforderlich. Die Wahl des geeigneten Verfahrens hängt von der Art des Knochenmangels ab. Die Behandlung erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung.
Methoden für den Knochenaufbau
Es gibt verschiedene Techniken, die abhängig von der individuellen Situation des Patienten angewendet werden:
- Bonesplitting: Der Kiefer wird gespalten, und in den entstehenden Spalt wird Knochenersatzmaterial oder Eigenknochen eingesetzt.
- Bonespreading: Hierbei wird ein zu schmaler Kieferkamm verbreitert. Mit speziellen Instrumenten dehnen wir den Knochen langsam, bis eine ausreichende Kieferbreite für das Implantat erreicht ist.
- Sinuslift: Diese Methode wird im Oberkiefer angewendet, wenn nicht genügend Knochenhöhe vorhanden ist. Dabei wird die Kieferhöhle angehoben und der entstandene Raum mit Knochenmaterial gefüllt.
Dauer der Behandlung
Die Dauer der Behandlung hängt von der gewählten Methode und dem individuellen Heilungsverlauf ab. Nach dem Eingriff benötigt der Kieferknochen mehrere Monate, um vollständig zu heilen und das eingebrachte Material zu integrieren. In der Regel dauert der Heilungsprozess zwischen 4 und 9 Monaten. Erst danach kann mit der eigentlichen Implantation begonnen werden.
Ein Knochenaufbau ist ein wichtiger Schritt für die erfolgreiche Verankerung von Zahnimplantaten und die langfristige Stabilität Ihres Gebisses.